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Eine bemerkenswerte Laufbahn in der Lieb Bau Unternehmensgruppe hat sich Rupert Strobl gezimmert – im wahrsten Sinne des Wortes: Denn der Zimmerei bleibt er seit über 30 Jahren treu. Auch in seiner jetzigen Position als Bereichsleiter für den Dachstuhl, wo der LIEB-Aufsteiger zehn Mitarbeiter verantwortet. 

  

Als Leiter für die Bereiche Dachstuhl, Abbund und Regiekunden geht es für Sie oft hoch hinaus, aber auch beruflich haben Sie es damit an die Spitze geschafft. War das schon immer das Ziel? 

Direkt nach dem Bundesheer und meiner Lehre zum Zimmerer hat mich ein Bekannter darauf aufmerksam gemacht, dass die LIEB Bau Unternehmensgruppe in Arndorf zu bauen beginnt – und neue Fachkräfte aufnehmen würde. Ich habe die Chance damals sofort ergriffen – und das bis heute nicht bereut. (lacht)

 

Was waren Ihre ersten beruflichen Stationen im Unternehmen?

In den ersten zehn Jahren war ich auf den unterschiedlichsten Baustellen des Landes im Einsatz – ich kann mich etwa noch gut an den spektakulären Bau des Universitätszentrums in Wien zwischen 1995 und 1996 erinnern. Durch Projekte wie diese konnte ich irrsinnig an Erfahrung gewinnen und viel dazulernen. Direkt im Anschluss bin ich als Maschinenführer an den LIEB-Standort nach Arndorf gekommen, wo ich mich mit modernen Holzverarbeitungsanlagen auseinandergesetzt habe.

 

Wann erfolgte die Spezialisierung  im Zimmererhandwerk?

Für den Schritt in die Planung, Organisation und Konstruktion war sicherlich die Weiterbildung an der Polierschule der HTL Ortwein maßgeblich. Zwischen 1994 und 1997 habe ich dort umfangreiche fachliche Kenntnisse erworben, die auch noch heute wichtig für meine tägliche Arbeit sind. Ganz besonders entscheidend ist aber sicher das praktische Wissen von den Baustellen. Anfang der 2000er-Jahre bin ich dann endgültig ins Management von Dachstühlen gewechselt.

 

Worin liegen seitdem Ihre Aufgaben?

Das umfasst im Kern das gesamte Prozedere des Zimmererhandwerks. Im Kern steht sicher die Planung von Terrassen, Carports, Dachstühle, Holzhäuser oder auch landwirtschaftlichen Hallen und vielem mehr.  Aber auch die Kundenbetreuung und die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Architekten sind wichtig. Es bedarf insbesondere einer gewissen Nervenstärke. Denn eines ist klar: Dort, wo viele Menschen miteinander arbeiten, gibt es viele Herausforderungen, die man als Bereichsleiter zu lösen hat.

 

Welches Projekt ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Besonders gern erinnere ich mich an die Konstruktion einer hölzernen Kuppel für einen Erker eines Wohnhauses in Wien zurück. Das war nicht nur ein sehr kreativer Zugang, was die Optik angeht, sondern auch statisch hervorragend gelöst.

 

Worauf kommt es sonst noch an? Was würden Sie Lehrlingen raten, die eine Laufbahn wie Sie anstreben?

Wichtig ist, gerne mit dem Baustoff Holz zu arbeiten, sich reinzuhängen und das Geschäft von der praktischen Seite kennenzulernen. Das Unternehmen ermöglicht Weiterbildungen und gibt jedem die Chance zum Aufstieg, den Willen muss man aber selbst mitbringen.